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LolaT70 Spyder MK II
- Zugelassen für alle bedeutsamen hist. Rennen
- Der letzte im Jahr 1965 gebaute Lola T70 Spyder MKII (essentiell für Goodwood Teilnahme)
- Sehr interessante US-Renngeschichte
EZ:12.1965
Getriebe:Schaltgetriebe
Farbe:Weiß / Blau
Interieur:Schwarz
325.000,00 € (§25a UStG.)
325.000,00 € (§25a UStG.)

Beschreibung

- Sehr interessante US-Renngeschichte

- Der letzte im Jahr 1965 gebaute Lola T70 Spyder MKII (essenziell für Goodwood Teilnahme)

- Zugelassen für alle bedeutsamen hist. Rennen

Die Geschichte dieses imposanten Lola T70 Spyder MKII beginnt, als sich das Jahr 1965 dem Ende zuneigt. SL71/20 wurde am 19. Dezember neu an John Mecom, dem bekannten Rennstallbesitzer und Rennwagenimporteur aus Dallas, Texas, ausgeliefert und für das Mecom Racing Team mit einem Ford 289ci-Motor und einem Hewland LG 500-Getriebe aufgebaut. Ohne vorher eingesetzt worden zu sein, wurde der Wagen 1966 neu an Jerry Crawford aus Connecticut, USA, verkauft. Crawford ließ den Wagen in der markanten weiß-blauen Kriegsbemalung lackieren – mit einem frechen „Pussycat“ auf dem Heck.

Jerry Crawford setzte seinen Lola mit gutem Erfolg in der Can Am- und SCCA-Serie ein. Mehrere Rennsiege und Podiumsplazierungen zeugen von der siegreichen frühen Renngeschichte des Wagens. Viele Zeitungsartikel, Platzierungslisten und historische Bilder dokumentieren die aktive und erfolgreiche Karriere von „Pussycat“ bis Ende 1967 auf den Rennstrecken in den USA. Als sein Ford 289ci-Motor beim „USRRC Bridgehampton 200“ 1967 versagt hatte, wurde SL71/20 mit einem 5,9-Liter Chevrolet V8 motorisiert. In diesem Set-Up erzielte der Lola sechsmal den ersten und einen dritten Platz. Im August 1968 wurde „Pussycat“ aus dem aktiven Rennsport verabschiedet und für viele Jahre eingelagert. Im Gegensatz zu den meisten Lola T70 ist bei SL71/20 kein Unfall im Laufe seiner langen Rennkarriere dokumentiert.

1992 wurde der Wagen aus seinem Winterschlaf erweckt und an Chris Fox, Lola-Spezialist in Großbritannien, verkauft, der ihn im selben Jahr an Nigel Kemp, ebenfalls UK, weiter veräußerte. Nach 14 Jahren ging das Auto an den bekannten „Historic Racer“ und ehemaligen Verkaufsleiter von McLaren, David Clark, der ihn an einen anderen Engländer, John Bendall, weiterreichte. Von 2009 bis 2011 ließ Bendall SL71/20 von den Lola-Spezialisten Foxcraft Engineering komplett restaurieren. Aus Altersgründenverkaufte Bendall den Wagen im Juli 2011 an den letzten, aktuellen Besitzer, Dr. Wolf Zweifler, einen Sammler aus Deutschland, der seit Jahrzehnten im historischen Motorsport aktiv ist und der mit dem Lola im gleichen Jahr bei der Trofeo Ignazio Giunti in Imola zwei Rennsiege feiern konnte. Dr. Zweifler setzte den T70 auch bei der 1000km-Serie in Monza und Le Castellet und bei der Classic Endurance Serie in Imola und Mugello ein.

Weitere Höhepunkte waren die mehrmalige Teilnahme in Goodwood beim Members‘ Meeting und beim Goodwood Revival. Da in Goodwood nur Fahrzeuge bis einschließlich Baujahr 1965 zugelassen sind, ist SL71/20, als einer von nur fünf bis 1965 gebauten MKII, der letzte für Goodwood zugelassene Lola Spyder. MKII Lola weisen ein ca.30kg leichteres Chassis, zahlreiche Fahrwerksmodifikationen und weitere Verbesserungen im Vergleich zum MKI auf. Auch 2020 war 71/20 wieder in Goodwood eingeladen. In den letzten Jahren wurde SL71/20 auch auf einigen Track Days und zuletzt 2019 beim OGP in der Masters-Serie am Nürburgring eingesetzt. Die regelmäßigen Wartungs- und Pflegearbeiten bei GPS Classic, Hall & Hall und OC Racing zeigen sich im außergewöhnlichen technischen und optischen Erhaltungszustand.

Nur wenige Rennwagen aus den 60er Jahren sind noch so pur und aufregend zu fahren wie ein Lola T70 Spyder. Mit SL71/20 sind Sie ein gern gesehener Gast bei allen wichtigen Rennveranstaltungen auf allen Rennstrecken. Ob Sie den Lola im prestigeträchtigen Goodwood einsetzen, die brachiale Power bei Track Days erleben oder ihn Ihrer historischen Rennwagensammlung hinzufügen wollen: Dieser T70 Spyder MkII bietet Ihnen aufgrund seines Gesamtzustandes, seines Baujahres, seiner Renngeschichte und seiner umfänglichen Dokumentation die ganze Bandbreite an Möglichkeiten.

Summa summarum „Pussycat" wird alle Wüsche erfüllen, seien es die von Sammlern oder die von Rennfahrern.

Auf Anfrage erhalten sie ein detaliertes Exposé von uns.